Ja, diese Woche tanzte tatsächlich etwas aus der Reihe:
Die drei Lässetage (Montag, Dienstag und Mittwoch) starteten wir je mit einem gemütlichen Brunch.
Am Montag unternahmen Pater Lorenz, Bruder Anton und ich dann eine Wanderung hier in der Nähe.
Der Wanderweg führte teilweise direkt über die Kuhweiden, so entstand folgendes Foto:
Am Dienstag wollten Bruder Anton und ich nochmals wandern gehen, doch leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. So gingen wir in seine Werkstatt, in der er sehr schöne Drechselarbeiten anfertigte. Nach einer kurzen Einführung durfte ich dann selbst eine Schale drechseln, die mir, wie ich finde, recht gut gelungen ist.
Auch am Mittwoch war das Wetter schlecht, so unternahm ich mit Pater Thomas einen Spaziergang durch die Wandelhalle im Klostergarten.
Am Donnerstag, das Wetter war wesentlich besser, fuhren Leo und ich nach mit dem Auto nach Bern, wo wir einige Kisten mit Noten von Pater Theo in die Nationalbibliothek brachten. Nach getaner Arbeit schauten wir uns die wunderschöne Berner Altstadt mit dem Münster an:
Nach unserem Besuch in Bern fuhren wir noch weiter in die kleine Stadt Payerne in der französischen Schweiz.
Vor langer Zeit gab es hier einmal ein Kloster mit der grössten romanischen Kirche der Schweiz.
Diese Gebäude waren ein spannendes Gegenbild zum Kloster Einsiedeln.
Da wir genug Zeit hatten, entschieden wir uns, nicht über die Autobahn, sondern über Landstrassen zurück nach Einsiedeln zu fahren. Diese Entscheidung wurde mit einem phänomenalen Bergpanorama belohnt:
Am Wochenende besuchte mich noch meine Familie.
Mein Bruder und ich ministrierten jeweils in der Vesper, während mein Vater, der Diakon ist, assistieren durfte. Wir schauten uns noch das Kloster und die Umgebung etwas an - mein Bruder war sogar im eiskalten Sihlsee schwimmen.
Es wird langsam Herbst in Einsiedeln, es wird kälter und im Garten sassen wir schon lange nicht mehr. Trotzdem bin ich weiterhin guter Dinge und bin gespannt, was noch alles kommt!
Pax et Bonum
Simon
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