Ein letzter Ausflug am "Independence day"

   

Am vierten Juli war es soweit: Mit meinen amerikanischen Mitvolontären feierte ich das erste mal den "indipendence day", den amerikanischen Nationalfeiertag. Da es an diesem Tag in den USA üblich ist, eine Parade zu veranstalten, kauften wir etwa vier Kilo Bonbons, borgten uns ein Auto und fuhren mit patriotischer Musik durch die Stadt. 

Dann fuhren wir auf den Montecassino, dem "Stammkloster" der Benediktiner, das der heilige Benedikt selbst vor gut 1500 Jahren gründete. 

Die riesige Klosteranlage wurde im zweiten Weltkrieg  zerstört, aber sehr schön wieder aufgebaut. In dem riesigen Komplex leben leider nur noch acht Mönche. Einer von ihnen, Dom Allessandro, der an Sant' Anselmo studiert, gab uns eine kleine Führung durch die nicht öffentlichen Bereiche. Der Gang mit den Mönchszellen ist etwa 180 Meter lang. Das ist zwar ausreichend "personal space", trotzdem ist es wirklich traurig, diesen Ort so leer zu sehen. 

Am Abend kehrten wir nach Rom zurück und ließen den Tag mit amerikanischen Spezialitäten und amerikanischem Bier ausklingen.

Pax et Bonum and god bless America! 

Simon

Hier, wie immer, einige Fotos: 

Klausurgang (Wohnbereich der Mönche)

Refektorium (Speisesaal), im Vordergrund das Wappen von Papst Benedikt XVI

Aussicht vom Kloster

Statue des hl. Benedikt

Abteikirche